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Erschienen im Export Manager am 14. April 2021
Die fortschreitende globale Transformation der Energiesysteme bietet deutschen Anbietern, die auf dem Gebiet der Energietechnologiegüter bereits führend sind, Wachstumspotenzial. Durch verbesserte Fördermöglichkeiten kann dieses gerade in den dynamisch wachsenden Schwellenländern in Verbindung mit einer Exportfinanzierung noch besser genutzt werden.
Nach dem Kyoto-Protokoll sind das Pariser Klimaschutzabkommen und die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aus dem Jahr 2015 Meilensteine der internationalen Klimapolitik. Um die ehrgeizigen Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen, liegt der Fokus auf der Transformation der Energiesysteme. Die globale Investitionen in Energieerzeugung durch erneuerbare Energien (ausgenommen große Wasserkraftwerke) betrugen 2019 insgesamt 282,2 Mrd USD. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2017 wurde damit zwar nicht übertroffen (351,1 Mrd USD). Bezogen auf den Nettozuwachs aus erneuerbaren Energien weltweit jedoch noch nie so hoch wie im Jahr 2019 (77,6%).
Klimapolitik treibt Nachfrage
Die internationalen Abkommen beeinflussen den Welthandel immer stärker, was zu einer expansiven Entwicklung der internationalen Green-Tech-Märkte führt. Das betrifft vor allem Länder, die entsprechende Technologiegüter importieren und Investitionen in die Transformation ihrer heimischen Energiesysteme vorantreiben. Dadurch ergeben sich Absatzchancen insbesondere für deutsche Exporteure, die sich als Anbieter international konkurrenzfähiger Produkte auf dem Gebiet der Technologie zur Nutzung erneuerbarer Energie auszeichnen. Die Covid-19-Pandemie führte zwar zu Reduzierungen des weltweiten Bruttoinlandprodukts und zu einem Einbruch der ausländischen Direktinvestitionen, sorgte aber auch für einen stärkeren Fokus der Politik und Wirtschaftsakteure auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung, der durch milliardenschwere Konjunkturprogramme begleitet wird.
Zudem sind die Technologiegüter zur Nutzung erneuerbarer Energien vergleichsweise weniger stark von der Wirtschafts- und Finanzkrise 2007/2008 getroffen worden. Ihr Anteil an den deutschen Ausfuhren hat sich seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gesteigert und im Jahr 2018 eine vorläufige Bestmarke von 8,9% erreicht. Vom weltweiten Gesamtexportvolumen entfällt mittlerweile knapp ein Zwanzigstel auf Technologiegüter zur Nutzung erneuerbarer Energien - Tendenz steigend. Bereits im Umwelttechnik-Atlas "Green-Tech made in Germany 2018" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) prognostizierte die Unternehmensberatung Roland Berger, dass bis 2025 der Anteil der Green-Tech-Branche an deutschen BIP bei 19% liegen und die Nachfrage nach Umwelttechnologien weltweit durchschnittlich um 6,9% pro Jahr wachsen wird.
Nachrichten
Die rasante Aufwärtsbewegung, die sich an den Aktienmärkten in den USA und Europa in den vergangenen Monaten eher noch beschleunigt hat, lässt den einen oder anderen Anleger schwindlig werden. Vor allem Wachstumsaktien aus dem Tech-Bereich haben zum Teil hohe Kursgewinne verzeichnet.
Zu teuer, zu störanfällig, zu ineffizient – die Kritik am Zustand der Stromversorgung reißt nicht ab. Nun reiht sich auch der Bundesrechnungshof in die Reihe jener Stimmen ein, die vor dem schlechten Zustand des Stromnetzes warnen.
Taktgeber am Markt sind erneut die großen wachstumsstarken Large Caps, vor allem aus den USA, wo die sogenannten „Glorreichen Sieben“ – mit Ausnahme von Tesla – seit Anfang des Jahres für kräftige Kurszuwächse im S&P 500-Index sorgen. US-amerikanische Technologieaktien liegen also auch weiterhin in Führung – seit Oktober 2023 haben sie den S&P 500 um ganze 7,4% übertroffen.