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Genf und Paris, den 20. Januar 2021
Die Übernahme von Landolt & Cie durch die deutsch-französische ODDO BHF Gruppe hat die Genehmigung der schweizerischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA erhalten. Damit wird die Schweiz neben Frankreich und Deutschland zum dritten Pfeiler der Entwicklungsstrategie von ODDO BHF.
Durch den Zusammenschluss zwischen der ältesten Bank der französischsprachigen Schweiz mit Sitz in Lausanne und Genf und der deutsch-französischen Gruppe, die in der Schweiz bisher hauptsächlich in Zürich präsent ist, wird ODDO BHF "schweizerisch in der Schweiz“.
Den Kunden von Landolt & Cie eröffnet sich damit zusätzlich zu ihrem derzeitigen Portfoliomanagement eine sehr breite Palette an Family-Office-, Wealth-Engineering- und Asset-Management-Lösungen, bei denen der ESG-Ansatz eine zentrale Rolle spielt, sowie der Zugang zu Alternativen Assets (Private Equity, Private Debt, Venture Capital).
Die Kunden von ODDO BHF können von den Möglichkeiten, die die Schweiz bietet, profitieren. Die Schweiz verfügt ähnlich wie Deutschland über viele Familienunternehmen, eine dichte Industriestruktur (insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Lebensmittelverarbeitung, Uhrenindustrie) sowie über qualitativ hochwertige Schulen und Universitäten und damit über sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte.
Die Gruppe plant, die in Zürich ansässige ODDO BHF (Schweiz) AG bis Ende des Jahres mit Landolt & Cie zu fusionieren, mit dem Ziel, sie zur Plattform für die Entwicklung aller Kompetenzen des Konzerns in der Schweiz zu machen.
Pierre Landolt und Thierry Lombard werden Aktionäre von ODDO BHF. Thierry Lombard tritt zudem in den Aufsichtsrat der ODDO BHF Gruppe ein.
Über ODDO BHF
ODDO BHF ist eine deutsch-französische Finanzgruppe, deren Geschichte über 170 Jahre zurückreicht. Die Gruppe ist aus einer französischen familiengeführten Bank und einer auf den Mittelstand ausgerichteten deutschen Privatbank entstanden. ODDO BHF beschäftigt 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verwaltet ein Kundenvermögen von über 100 Mrd. Euro und ist in Frankreich wie in Deutschland in den Bereichen Private Wealth Management, Asset Management und Corporates & Markets aktiv. Etwa 65% des Kapitals der Gruppe werden von der Familie Oddo gehalten, rund 25% von den Mitarbeitern. Dieses partnerschaftliche Miteinander ist ein Garant für hohes langfristiges Engagement der Mitarbeiter. 2019 betrugen die Nettoerträge aus dem Bankgeschäft von ODDO BHF 585 Millionen Euro. Das konsolidierte Eigenkapital der Gruppe betrug am 31. Dezember 2019 890 Millionen Euro.
Über Landolt & Cie SA
Landolt & Cie SA, die älteste Bank der Westschweiz, 1780 von Samuel Hollard (1. Syndikus von Lausanne, der Stadt, die wieder vom Kanton Bern unabhängig wurde - Bankier und Weinhändler) gegründet, ist heute die letzte unabhängige Privatbank des Kantons Waadt. Sie hat von ihren Anfängen bis heute eine Reihe von Unternehmerfamilien an ihrer Spitze erlebt. Die Familie Landolt, Nachkommen der Familie Sandoz (heute Novartis AG), trat 1973 über Marc-Edouard, den Bruder von Pierre Landolt, dem heutigen Aktionär der Bank, in das Kapital der Bank ein. Ende 2015 beschloss die Familie Lombard, sich mit der Familie Landolt zusammenzuschließen und hält heute eine 50%-ige Beteiligung am Kapital der Bank. Ihr Privatkundengeschäft ist hauptsächlich auf eine lokale und unternehmerische Kundschaft ausgerichtet, wobei fast 75% ihrer Kunden in der Schweiz ansässig sind. Heute verwaltet die Landolt & Cie SA ein Vermögen von etwas mehr als 3 Milliarden CHF und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. Ihr Hauptsitz befindet sich in Lausanne. Sie verfügt über eine Geschäftsstelle in Genf, wo ein großer Teil des Privatkundengeschäfts konzentriert ist, sowie über ein Büro in Zürich.
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Nachrichten
Die rasante Aufwärtsbewegung, die sich an den Aktienmärkten in den USA und Europa in den vergangenen Monaten eher noch beschleunigt hat, lässt den einen oder anderen Anleger schwindlig werden. Vor allem Wachstumsaktien aus dem Tech-Bereich haben zum Teil hohe Kursgewinne verzeichnet.
Zu teuer, zu störanfällig, zu ineffizient – die Kritik am Zustand der Stromversorgung reißt nicht ab. Nun reiht sich auch der Bundesrechnungshof in die Reihe jener Stimmen ein, die vor dem schlechten Zustand des Stromnetzes warnen.
Taktgeber am Markt sind erneut die großen wachstumsstarken Large Caps, vor allem aus den USA, wo die sogenannten „Glorreichen Sieben“ – mit Ausnahme von Tesla – seit Anfang des Jahres für kräftige Kurszuwächse im S&P 500-Index sorgen. US-amerikanische Technologieaktien liegen also auch weiterhin in Führung – seit Oktober 2023 haben sie den S&P 500 um ganze 7,4% übertroffen.