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(UN)CHAINED.
Die Blockchain-Technologie könnte zur sicheren, programmierbaren Datenbank der Zukunft werden. „Sie hat das Potenzial, sich als nächste Evolutionsstufe der bestehenden IT- und Internet-Infrastruktur durchzusetzen“, ist Stefan Vollherbst, ODDO BHF überzeugt: „Für risikobewusste Anleger bietet das Chancen.“
„Ich erinnere mich noch sehr genau an die Mitte der 1990er-Jahre“, erzählt Stefan Vollherbst: „Das Internet gewann immer mehr an Popularität. Viele Unternehmen begannen, auf Homepages ihre Produkte darzustellen und zu bewerben. Andere gründeten Firmen, die nur im Internet agierten und dort Waren und Dienstleistungen anboten. Um ihr Geschäft auszubauen, besorgten sie sich über einen Börsengang Kapital. Eine sagenhafte Erfolgsstory begann. „Und wissen sie was“, fährt Vollherbst fort: „Ähnliches könnte jetzt wieder passieren.“
In einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung werden wir alle immer mehr mit Risiken wie Hackerangriffen, Datenlecks und der Abhängigkeit von großen Unternehmen konfrontiert. Zentralisierte IT-Systeme, wie wir sie heute kennen, sind dabei eher das Problem als die Lösung. Wer einen zentralen Server hackt, erhält eben Zugriff auf alle dort gespeicherten Daten. „Es braucht“, überlegt Vollherbst, „einen ganz neuen Ansatz. Genau den könnte die Blockchain-Technologie liefern. Sie würde dann zur nächsten Evolutionsstufe der ITund Internet-Infrastruktur.“
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Auf lange Sicht ist die Aktie nicht zu schlagen
Drei britische Ökonomen – Paul Marsh und Mike Staunton von der London Business School und Elroy Dimson von der Cambrigde University – haben sich einer mühevollen Arbeit unterzogen: Sie haben 35 Aktienmärkte der Welt so weit wie möglich zurückverfolgt, um eine theoretische Kernfrage der Geldanlage zu überprüfen. Sind Aktien auf lange Sicht wirklich allen anderen Anlageklassen überlegen?
Neue Trends könnten das Börsengeschehen stark prägen
Es beginnt eine Berichtssaison, die aller Voraussicht mehr bieten wird als Routine. Die Unternehmen in den USA und in Europa legen in den kommenden Wochen Zahlen über ihren Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2024 vor. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Unsicherheit über die weitere Geldpolitik der Fed zugenommen hat.
Die Wahrheitsstunde der Staatsschulden
Wirtschaftskrisen hinterlassen ein Erbe von hoher Staatsverschuldung. Expansionsphasen sollten von den Regierungen als Chance genutzt werden, um ihre Schulden abzubauen und wieder etwas Spielraum in ihren öffentlichen Finanzen zu schaffen. Das ist leichter gesagt als getan. Schauen wir uns an, was nach den Letzten beiden großen Krisen geschehen ist.