Das geldpolitische Jahr endet mit den Sitzungen der großen Notenbanken kurz vor Weihnachten. Die EZB hat am Donnerstag den Leitzins – den Einlagensatz – nochmals um 25 Basispunkte auf jetzt 3,00 Prozent gesenkt.
Die Wahlen zur französischen Nationalversammlung vom 7. Juli 2024 haben Frankreich politisch handlungsunfähig gemacht. Das Parteienbündnis der Mitte („Ensemble“) mit 163 Sitzen verfügt selbst in Verbindung mit den Republikanern (66 Abgeordnete) über keine parlamentarische Mehrheit (289 Abgeordnete).
Der Niedergang der deutschen Wirtschaft wird in den Medien breit diskutiert. Manche Volkswirte empfehlen Unternehmern unverhohlen, Deutschland zu verlassen und sich einen anderen Standort zu suchen.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs standen die Vertiefung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und der Abbau von Handelshemmnissen im Mittelpunkt der Außenwirtschaftspolitik. Gerade die westlichen Industrieländer drängten mit multilateralen Konzepten wie dem GATT und der WTO auf die Öffnung des Welthandels.
Die Neuwahlen in Deutschland und eine mögliche politische Umorientierung dürften die schwierige Situation der deutschen Wirtschaft nicht von heute auf morgen grundlegend verändern. Strukturelle Veränderungen brauchen Zeit.
Nach der vorgezogenen Wahl am 23. Februar 2025 werden CDU und CSU voraussichtlich die stärkste Fraktion im Bundestag stellen. Die Union liegt nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa vom Anfang der Woche aktuell bei 32 Prozent.
Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat China viel zu bieten und sollte in jedem global diversifizierten Portfolio vertreten sein. Kurzfristige Unsicherheiten schließen den Aufbau einer Positionierung in chinesischen Qualitätsaktien mit hohem Potenzial nicht aus.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Donald Trump sein Programm umsetzen will. Er hat die Mittel dazu. Was ihn zu gewissen Zugeständnissen bewegen könnte, ist die Gefahr, dass seine auf Wachstum ausgerichtete Politik vor allem die Inflation wieder anheizen könnte.