Was ist Forex Trading und wie funktioniert es?

Forex (FX) wird auch als Foreign Exchange bezeichnet und bedeutet Devisenhandel. Beim Forex Trading wird gleichzeitig eine Währung gekauft, während eine andere verkauft wird. Auf diese Weise sind immer zwei unterschiedliche Währungen, also ein Währungspaar, an einer Transaktion beteiligt.

Da es sich beim Forex Trading um einen Währungs- oder Devisenhandel dreht, wird der FX-Trading-Markt auch Devisen- oder Währungsmarkt genannt. Dabei handelt es sich übrigens um den weltweit größten Finanzmarkt.

Definition und Grundlagen des Forex-Marktes

Im globalen Forex Trading können sowohl Privatkunden als auch Unternehmen ein Währungspaar, bestehend meist aus der Landeswährung und der Währung eines anderen Landes, kaufen oder verkaufen. Das erste Paar wird auch als Basiswährung bezeichnet, während das zweite Kurswährung oder Gegenwährung heißt.

Die wichtigsten Akteure im Forex-Markt

Eine besonders wichtige Rolle beim Forex Trading nehmen die Notenbanken ein, da sie das Zinsniveau lenken und damit die jeweilige Währung aufwerten können. Zu den wichtigen Notenbanken gehören die Folgenden:

• EZB (Europäische Zentralbank)
• Fed oder Federal Reserve (US-Notenbank)
• BoE (Bank of England)
• BoJ (Bank of Japan)

Wichtige Begriffe und Konzepte im Forex Trading

Einige wichtige Begriffe, die Sie im Devisenhandel kennen müssen, sind beispielsweise (alphabetisch):

• Basiswährung: die erstgenannte Währung eines Währungspaares
• Cross Currencies: Währungspaare, die ohne den US-Dollar gehandelt werden
• Exotics: seltene, exotische Währungspaare, die auch ECP (Exotic Currency Pairs) genannt werden, beispielsweise EUR/INR. Achtung: diese unterliegen häufig großen Schwankungen und sind nur für Profis geeignet.
• Haltekosten: auch Swap-Gebühr genannt, diese fällt für das Halten einer Position an
• Kurswährung/Gegenwährung: die zweitgenannte Währung
• Majors: die Währungspaare, mit denen besonders häufig und mit dem US-Dollar gehandelt wird, wie beispielsweise EUR/USD
• Minors: die Währungspaare, mit denen seltener gehandelt wird, beispielsweise EUR/PLN
• Pip: „Price Interest Point“, so wird die kleinstmögliche Kursbewegung genannt, die sich auf die vierte Nachkommastelle bezieht
• Spread: Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis

Gute Handelszeiten

Anders als am Aktienmarkt gibt es hier keine Eröffnungskurse und entsprechende Wartezeiten. Devisenhandel ist prinzipiell durchgehend möglich.

Hohe Liquidität und Marktverfügbarkeit

Der Devisenhandel funktioniert schnell und effektiv online. Daher kann der Auftrag auch umgehend ausgeführt werden. Da er weltweit durchgeführt wird, besteht eine hohe Liquidität.

Diversifikationsmöglichkeiten im Portfolio

Forex Trading bietet eine interessante Option zur Diversifikation Ihres Depots. Im Rahmen einer gut durchdachten Gesamtstrategie lassen sich damit Chancen erhöhen und Risiken diversifizieren.

Welche Risiken sind mit dem Forex Trading verbunden?

Im Devisenhandel bestehen mehr Risiken als beim Handel mit anderen Vermögenswerten. Zu den wichtigsten vier Problemen gehören die Folgenden:

¹ Der MACD (Moving Average Convergence/Divergence) ist ein Indikator der technischen Analyse, welcher zur Identifizierung der Veränderungen im Momentumwert von Finanztitel dient. 

² Der Relative Strength Index ist ein Preisfolgeindikator, vor allem für das Erkennen eines kurzfristigen Tief- oder Hochpunktes im Kursverlauf hilfreich.

Risikomanagement im Forex Trading

Die Bedeutung eines soliden Risikomanagements

Aufgrund der Kursschwankungen sind zwar große Gewinne aber auch hohe Verluste möglich. Daher ist es wichtig, ein gut funktionierendes Risikomanagement zu nutzen.

ODDO BHF Dienstleistungen im Forex Trading

ODDO BHF ist seit über 100 Jahren an den Devisenmärkten aktive und bietet allen Kunden umfangreiche Serviceleistungen sowie maßgeschneiderte International Banking Lösungen.

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